düsseldorf festival! – Highlights 2016

Das düsseldorf festival! wartet auch in diesem Jahr mit einem spektakulären Programm auf. Vom 14. September bis zum 3. Oktober 2016 gibt es rund 60 Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz und Neuer Zirkus. dq – düsseldorf queer hat seine Highlights ausgewählt.

Logo: düsseldorf festival!

Vom 14. September bis zum 3. Oktober 2015 schlägt das düsseldorf festival! wieder sein Zelt auf dem Burgplatz auf und lädt im 26. Jahr zu klangvollen Verlockungen, (tanz-)theatralischen Grenzgängen und circensischen Höhenflügen ein. Die Glanzlichter des umfangreichen Programms setzen Akzente im Bereich Musik, Tanz, Performance, Theater und Neuer Zirkus und warten mit einer Uraufführung, vier Deutschlandpremieren und einer NRW-Premiere auf. Insgesamt erwarten das Publikum mehr als 30 verschiedene Programmpunkte mit gut 60 Vorstellungen.


Bild: Dada Masilo / The Dance Factory
Dada Masilo / The Dance Factory | Foto: John Hogg

Balanceakt zwischen Hommage und Satire

 

Die Choreografin Dada Masilo, Shootingstar der südafrikanischen Tanzszene, hat mit „Swan Lake“ für
ihre zwölfköpfige Kompanie The Dance Factory eine herzerfrischende, herzzerreißende Neuinterpretation
der hoch romantischen Liebesgeschichte „Schwanensee“ geschaffen. Dabei stellt sie Konventionen respektlos auf den Kopf, ohne das Original zu verraten.


Mi 14.9. – Fr 16.9., 20 Uhr, Theaterzelt


Bild: Etienne Saglio / Monstre(s)
Etienne Saglio / Monstre(s) | Foto: Etienne Saglio

Ätherisches Zwischenreich voller Magie

 

Er ist ein Meister der neuen Magie, hat ein Faible für den Zauber des Bizarren. Etienne Saglio nimmt uns
mit in ein ätherisches Zwischenreich, den Limbus. Zwischen Vivaldis Stabat Mater und elektronischen
Sounds verliert der leblose Mensch an Stofflichkeit und versinkt in einem berührenden Tanz mit
marionettenhaften Kreaturen. „Les Limbes – Die Vorhölle“ ist erstmalig in Deutschland zu sehen.


Do 22.9. – Sa 24.9., 20 Uhr, tanzhaus nrw


Bild: Compagnie Käfig
Compagnie Käfig | Foto: Laurent Philippe

Tanz in einer virtuellen Welt

 

Die elf Tänzer, HipHopper und Zirkusartisten der Compagnie Käfig bewegen sich in einem Raum voller optischer Täuschungen und treten mit den digitalen Projektionen in Verbindung. Die Welt in „Pixel“ scheint vollkommen elastisch: Wände wachsen, Wellen rollen, der Bühnenboden bricht auf. Die Körper der Akteure werden Teil der Illusion – als ob sich die Pixel schließlich auch ihrer bemächtigt hätten.

 

Di 27.9. – Do 29.9., 20 Uhr, Theaterzelt


Bild: Cirque Éloize
Cirque Éloize | Foto: Valérie Remise

Flirrender Bilderbogen voller Poesie

 

Mit „Cirkopolis“ bringt der Cirque Éloize aus Québec Akrobatik an Stangen, auf Rhönrad und
Schleuderbrett ins Theaterzelt. Doch wähnt man sich nicht im Zirkus, sondern in einer surrealen Wunderwelt. Die Kulisse: Eine futuristische Industrielandschaft – nach Fritz Langs Stummfilm „Metropolis“ –, in der graue Männer Akten stapeln, bis ein kleiner Angestellter zu träumen beginnt ...


Fr 30.9. – So 2.10., 20 Uhr, Theaterzelt


Bild: Ravid Kahalani
Ravid Kahalani | Foto: Yemen Blues

Energetischer Sound zwischen den Welten

 

Ravid Kahalani, charismatischer Sänger mit jemenitisch-jüdischen Wurzeln, und sein Power-Ensemble Yemen Blues stehen für ein weltoffenes Israel, das ein Miteinander der Kulturen lebt. In ihrem Programm „Insaniya – Menschlichkeit“ ergeben Blues, Funk, Rock und Soul, Synagogengesänge und arabisch-muslimische Melodien einen energetischen Sound.


Mo 3.10., 20 Uhr, Theaterzelt


Bild: Vision String Quartet
Vision String Quartet | Foto: Tim Klöcker

„Wir spielen immer alles auswendig“

 

Der Pop und das Mädchen? Das klingt schräg und ist es auch. Wer Schuberts Streichquartett mit Hits der Gegenwart verbindet, muss Visionen haben. Das vision string quartet mixt hemmungslos klassisches Repertoire mit Eigenkompositionen und Arrangements aus der U-Musik. Da färbt schon mal Rock ’n’ Roll auf die Klassik ab. Und umgekehrt.


So 18.9., 11 Uhr, Skyoffice, Raum Jupiter


Bild: Wolfram Goertz
Wolfram Goertz | Foto: Andreas Endermann

Duette von Mozart bis Joe Cocker

 

Mittlerweile sind sie Kult, seine Hör-Abende. Diesmal kümmert sich Wolfram Goertz, Musikredakteur der Rheinischen Post, um die Liebe. Dabei lässt er lauter Berühmtheiten aufeinandertreffen: Mozart und Joe Cocker, Puccini und Robbie Williams, Monteverdi und Kylie Minogue ... „So schön kann Liebe sein“ vermittelt ungewöhnliche Begegnungen, lehrreiche Erfahrungen und nostalgische Erinnerungen.


Mo 19.9. & Di 20.9., 19.30 Uhr, Neanderkirche


Bild: BAR
BAR | Foto: Andreas Endermann

Lässige Verve mit Band am Rhein


BAR, das sind Lucas Croon und Christina Irrgang. Die beiden haben ihre melodiebetonten Lieder, im Original mit Blockflöte, Pocket-Piano, Synthesizern, Schlagzeug, Soundtracksamples und Stimmcollagen eingespielt, vier Musikern aus D-Town und LA zum remixen gegeben. Ergebnis: Lässige Verve zwischen New Wave, Dream Pop und Noir-Songwriting, rhythmisch treibend, cool oder bassig in Watte getaucht.


Mi 21.9., 20 Uhr, Bergerkirche


Bild: Sebastian Lambertz
Sebastian Lambertz | Foto: Sebastian Lambertz

Konzertabend mit Klarinette, interaktiver Videokunst und Orchester


„Multiple Personality“: Mit Carl Nielsens Klarinettenkonzert, Steve Reichs „New York Counterpoint“ und Scaramouche von Darius Milhaud beleuchten der Klarinettist Sebastian Lambertz & das junge orchester NRW den Begriff der multiplen Persönlichkeit. Dazu erwächst durch den Einsatz von Videoprojektionen der Künstlerin SooA Kim aus dem klassischen Konzertformat ein multiples Erlebnis.

 

Sa 1.10., 20 Uhr, Johanneskirche


Alle Info und Tickets unter www.duesseldorf-festival.de


Quelle: düsseldorf festival