Queerness gab es in allen Epochen und über alle Kulturen hinweg – wenn auch oft im Verborgenen. Dino Heicker holt sie in seinem hervorragend recherchierten Sachbuch „Weltgeschichte der Queerness“ ans Licht.

Auf einer Entdeckungsreise durch Geschichte, Mythologien und Weltliteratur stößt Dino Heicker immer wieder auf Haltungen und Lebensweisen, die nicht den Normen ihrer Zeit entsprachen. Er berichtet von Homosexualität in der griechischen Antike und am chinesischen Kaiserhof, vom Kampf der christlichen Konquistadoren gegen queere Indigene in Mittel- und Südamerika, von den ersten geschlechtsangleichenden Operationen in Europa und von den sexuellen Revolutionen des 20. Jahrhunderts. Anhand konkreter Personen und Ereignisse bietet dieses Buch einen umfassenden und lebendigen Einblick in die historische Entwicklung eines hochaktuellen Themas.
Dino Heicker, geboren 1965, ist Autor und Verlagslektor. Seit 2005 arbeitet der promovierte Literaturhistoriker auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter für LGBTIQ*-Projekte und für das britische National Holocaust Centre and Museum. Er verfasste zahlreiche Bücher, etwa über Francis Bacon, Édouard Manet, Hermann von Pückler-Muskau oder den Maler und Fotografen Wols, und ist Herausgeber des Briefwechsels von Paul Cézanne und Émile Zola. Er lebt in Berlin.
Dino Heicker: Weltgeschichte der Queerness
Gebunden, 336 Seiten, 94 z.T. farbige Abbildungen
1. Auflage, April 2025
BeBra Verlag, Berlin
ISBN 978-3-89809-259-3
30 Euro
Quelle: BeBra Verlag