Düsseldorfer CSD am dritten Oktober-Wochenende

Solidarität hat viele Farben – das ist das Motto des diesjährigen Christopher-Street-Days in der NRW-Landeshauptstadt, den der CSD Düsseldorf e.V. vom 15. bis 17. Oktober 2021 ausrichtet. Die Demonstration am 16. Oktober startet um 14 Uhr am Graf-Adolf-Platz.

Bild: CSD Düsseldorf - Solidarität hat viele Farben

Der diesjährige CSD in der Landeshauptstadt steht ganz im Zeichen der Solidarität mit den LSBTIAQ*-Communitys in den Partnerstädten von Düsseldorf. Und die haben insbesondere die queeren Menschen in Warschau und Moskau verdient. „Wir wollen besonders mit Blick auf unsere östlichen Verbindungen Solidarität bekunden, Gemeinsamkeiten finden und Kontakte herstellen“, sagt Kalle Wahle, Cheforganisator vom CSD Düsseldorf e.V. So sei man auf das Motto „Solidarität hat viele Farben“ gekommen. Wenn es die Pandemiebedingungen erlauben und es keine Reisebeschränkungen geben sollte, hofft das CSD-Team auf möglichst viele Besucher*innen aus diesen Partnerstädten, um gemeinsam für die Menschenrechte von LSBTIAQ* zu streiten.


Das CSD-Wochenende beginnt traditionell am Freitagnachmittag mit einem Ökumenischen Gottesdienst. Am Abend trifft sich die Community dann an der Bühne auf dem Johannes-Rau-Platz. Hier werden auch die Infostände verschiedener Organisationen, Vereine und Gruppen zu finden sein. Aufgrund der Coronaschutzbestimmungen wird in diesem Jahr besonders auf Hygieneregeln geachtet. Welche Regeln Mitte Oktober gelten, steht natürlich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Das Bühnenprogramm wird coronabedingt auch etwas bescheidener ausfallen als sonst. Dennoch bemüht sich das Orgateam um eine gute Mischung aus Unterhaltung und Talk. Neben der Situation der LSBTIAQ*-Communitys in Polen und Russland werden auch ausreichend lokale Themen mit den Talkgästen besprochen werden können.


Die große CSD-Demonstration startet am Samstag (16. Oktober) um 14 Uhr am Graf-Adolf-Platz. Zu Fuß, auf Fahrrädern sowie mit einigen PKWs mit Musik-Anhängern ziehen die Aktivist*innen über die Königsallee zum Schadowplatz, von dort über die Heinrich-Heine-Allee und die Ratinger Straße weiter über die Rheinuferpromenade bis zum Johannes-Rau-Platz. Auf der Bühne des Bücherbummels, der zeitgleich auf der Kö stattfindet, wird es einen kleinen Stopp geben. Eine weitere Zwischenkundgebung gibt es auf dem Schadowplatz. Die Schlusskundgebung findet dann auf dem Johannes-Rau-Platz statt, wo anschließend das Bühnenprogramm losgeht. Musik-Acts und Talkgäste gibt der CSD-Verein auf seiner Website und bei Facebook bekannt.


www.csd-d.de
www.facebook.com/CSDduesseldorf

 

Infos zum diesjährigen CSD-Programm: www.duesseldorf-queer.de/csd-programm-2021/

 

Text: Oliver Erdmann