Demo gegen Queerfeindlichkeit geplant

"Stopp Trans- und Queerfeindlichkeit! Für starke und solidarische Strukturen!" lautet das Motto einer Demonstration am 17. September um 15 Uhr in Düsseldorf. Die queere Community gedenkt Malte C., der nach einem queerfeindlichen Angriff beim CSD in Münster gestorben ist.

Bild: Aktivist mit Progress Pride Fahne
Foto: AdobeStock/nito

Der Verein Queeres Zentrum Düsseldorf e.V. ruft in Kooperation mit der LAG Lesben in NRW und dem Queeren Netzwerk NRW zu einer Demonstration am Samstag, 17. September 2022, in Düsseldorf auf:

 

"Am 02.09.2022 starb Malte C. in Münster an den Folgen einer lesben- und transfeindlichen Gewalttat. Bereits zuvor und auch danach gab es eine zunehmende Vielzahl von gewaltsamen Übergriffen gegen Menschen aus den LSBTIAQ* Communities – besonders gegen trans* Menschen.
Wir sind traurig und wir sind wütend. Und wir fordern mehr Unterstützung aus Politik und Gesellschaft. Unseren Emotionen, unserer Trauer und unseren Forderungen wollen wir Raum geben und rufen deshalb auf zu einer Kundgebung und Gedenkveranstaltung."

Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus soll es um 15.00 Uhr eine kurze Kundgebung geben. Anschließend geht es gemeinsam zum LSBTIAQ*-Denkmal auf der Apollowiese. Dort soll Malte C. gedacht werden und allen anderen Opfern von queerfeindlichen Übergriffen.


Die Veranstalter*innen bitten darum, Blumen, Kerzen und Schilder mit eigenen Gedanken mitzubringen. Jede Person, die dies möchte, soll hier Gelegenheit haben, sich mit Worten, mit Liedern, Bildern oder anderen Ausdrucksweisen in das Gedenken einzubringen.


Gruppen, Organisationen oder Institutionen, die auf der Kundgebung einen Redebeitrag oder ein Grußwort halten möchten, wenden sich bitte vorab an: info@queereszentrum.org

 

STOPP TRANS- UND QUEERFEINDLICHKEIT!
FÜR STARKE UND SOLIDARISCHE STRUKTUREN!


Demonstration mit Kundgebung

17. September 2022 um 15.00 Uhr am Düsseldorfer Rathaus

und Gedenkveranstaltung am LSBTIQ+ Erinnerungsort Düsseldorf auf der Apollowiese

 

Text: Oliver Erdmann | Quelle: Queeres Zentrum Düsseldorf e.V.