Queer Cinema Now

Auf über 350 Seiten bietet der Salzgeber-Verlag mit dem reich bebilderten Band „Queer Cinema Now“ einen repräsentativen Überblick über die wichtigsten Werke der jüngeren queeren Filmgeschichte. Ein Must-have für Liebhaber*innen des queeren Kinos.

Bild: Buchcover "Queer Cinema Now"
© Salzgeber Buchverlage

Der Berliner Filmverleih Salzgeber hat sich seit Mitte der 1980er-Jahre zum führenden deutschen Verleih des Queer Cinema entwickelt. Mit der Filmreihe Queerfilmnacht bringt Salzgeber monatlich nicht-heterosexuelle Filme in die Filmkunstkinos in vielen deutschen Städten. Von 2009 bis 2015 erschien die Zeitschrift Sissy mit ausführlichen Beiträgen zu aktuellen queeren Filmen, heute wird Sissy als Online-Kulturmagazin weitergeführt.


Einige der besten deutschen Filmkritiker*innen schreiben in der Sissy über queeres Kino – mal schwärmerisch, mal mitreißend, aber immer eigenwillig. Der Band „Queer Cinema Now“ versammelt über 200 Liebeserklärungen an die zentralen Filme des nicht-heteronormativen Kinos aus zwölf Jahren. Der reich bebilderte Band bietet so einen repräsentativen Überblick über die wichtigsten Werke der jüngeren queeren Filmgeschichte.

 

Bild: Buchseitenansicht
© Salzgeber Buchverlage

Unter den vorgestellten Filmen sind moderne queere Klassiker wie „A Single Man“ (von Tom Ford, 2009), „Moonlight“ (von Barry Jenkins, 2016), „120 BPM“ (von Robin Campillo, 2017) oder „Call Me by Your Name“ (von Luca Guadagnino, 2017) ebenso wie die zentralen nicht-heteronormativen deutschen Filme der letzten Jahre wie „Freier Fall“ (von Stephan Lacant, 2013), „Die Mitte der Welt“ (von Jakob M. Erwa, 2016) oder „Kokon“ (von Leonie Krippendorff, 2020).

 

Bild: Innenansicht
© Salzgeber Buchverlage

Der 352-seitige, reich bebilderte Band „Queer Cinema Now – Die wichtigsten nicht-heteronormativen Filme aus 12 Jahren sissy“ (herausgegeben von Björn Koll, Jan Künemund, Christian Weber) gehört definitiv ins Bücherregal von Liebhaber*innen des queeren Kinos.

 

Queer Cinema Now
Hrsg. Björn Koll, Jan Künemund, Christian Weber
352 Seiten, 240×320 mm, gebundene Ausgabe, ca. 200 Abbildungen in Farbe, 50 Euro
ISBN 978-3-95985-620-1
www.salzgeber.shop

 

Text: Oliver Erdmann