Seit gut 30 Jahren gibt es japanische Comics in Deutschland. Eine besondere Sparte bilden dabei gezeichnete Geschichten mit queerer Thematik. Neben romantisch-erotischen Boys-Love-Mangas rücken mehr und mehr Themen von Transidentität und Queerness in den Fokus.
Boys-Love-Manga gibt es in Deutschland schon seit mehr als 20 Jahren. Waren es anfangs noch wenige Titel, so existiert heute ein äußerst vielfältiges Angebot – romantisch, lustig, dramatisch, erotisch. Das Manga-Label HAYABUSA beim Carlsen-Verlag steigt in diesem Jahr groß ein in diesen Markt, dessen Lesestoff vor allem ältere Mädchen und junge Frauen erreicht.
Im zweiteiligen Manga „There is no Future in This Love“ (Teil 1 erscheint im Juli 2021) geht das Autorenteam Bingo Morihashi und Suwaru Koko fast schon zärtlich mit der hochsensiblen und tiefgründigen Thematik der Transidentität um. Yuji Mase ist Student und lebt im Tokyo der frühen 1980er Jahre. Yuji schleppt zwei Geheimnisse mit sich: zum einen hegt er tiefe Gefühle für seinen langjährigen Freund Masaki, und zum andern lebt Yuji in einem falschen Körper. Eine berührende Liebesgeschichte um die Frage: „Wer bin ich?“
Mehr Infos zum Programm des HAYABUSA-Labels: www.carlsen.de/hayabusa-manga
Text: OE/DQ | Quelle: HAYABUSA