Queerfeministischer Indie-Rock

Im September 2025 erscheinen neue Songs der queerfeministischen Band Post Punchlines. Die vier Musiker*innen aus Köln, Düsseldorf und Wuppertal treten am 22. November im Jugendkulturcafé Franzmann auf.

Indi-Rock-Band Post Punchlines
Post Punchlines // Foto: Florance Bless

Post Punchlines spielen Indie-Rock – nach eigener Angabe irgendwo zwischen spätkapitalistischer Karaoke-Party und feministischer Gruppentherapie. Bandmitglied Charlie aus Düsseldorf verrät, dass viele ihrer Songs autobiografisch geprägt sind. Über den neuen Song „Starting Today“ sagt sie: „Der ist inspiriert von einem meiner eigenen schmerzhafteren Coming-Out-Momente. Er handelt davon, wie gewaltvoll heteronormative Liebeskulturen sein können und wie stolz wir darauf sein können, wenn wir in unserem Alltag neue liebevolle und solidarische Liebesweisen erträumen und entwickeln.“

 

Nach „The Real Sun“ (2023), der ersten EP mit fünf Songs, kommt jetzt das neue Werk der queerfeministischen Band. Die vier Songs auf der neuen EP „Everything You Could Want“, die am 12. September 2025 bei Spotify und Bandcamp veröffentlicht wird, handeln „von Selbst- und Fremdbildern, implodierenden Männlichkeitsfantasien, dem kompromisslosen Streben nach Weiten voller Zärtlichkeit und der eigenen Kunst, zwischen Burnout und Bürokaffee höflich zu lächeln“, so der Pressetext. „In unserer Musik geht es uns auch darum, unterschiedlichen Dingen Raum zu geben, die sich nicht so leicht greifen, verworten oder kategorisieren lassen“, sagt Charlie.

 

Am 22. November 2025 treten Punch Postlines im Jugendkulturcafé Franzmann auf der Ratinger Straße auf.

 

Mehr zur Band unter linktr.ee/postpunchlines

 

Text: Oliver Erdmann